Corona 2020 - Ein Monat nach dem Shutdown
Ganz witzig ist das für niemanden. Ein Bericht aus Obergurgl.
Mittwoch, 15. April 2020
Erstens kommt es anders, zweitens als man denkt.
Ach was ... Das ist ja noch weit weg! Zu uns kommt das eh nicht, wir desinfizieren eh alles, so wie sonst auch immer, und außerdem ist das eh nur eine bessere Grippe. So oder ähnlich hat es auch bei uns im Chalet Obergurgl geklungen, bis dann von unserem Landeshauptmann die Wintersaison innerhalb kürzester Zeit beendet wurde.
Wohin sollen unsere Gäste? Wird jeder nachhause kommen? Haben auch wir Corona-Fälle im Haus? Was sollen unsere Mitarbeiter nun machen? Wird das Ötztal auch so wie das Paznauntal oder St. Anton abgeriegelt?
Eine nicht wirklich witzige Situation, mit der wir alle gemeinsam zu kämpfen haben. Dennoch stehen wir voll und ganz hinter den Handlungen unserer Bundesregierung und können alle Maßnahmen zu 100 Prozent nachvollziehen – auch wenn unsere Quarantäne noch einmal um zwei Wochen verlängert wurde.
Es fühlt sich ein bisschen wie eine Lawinensperre mit Postzustellung an.
Wir blicken jedoch schon wieder sehr zuversichtlich in die Zukunft und freuen uns bereits darauf, unser Haus für Sie und uns öffnen zu können!
Social Distancing
Als wir uns 2014 an das Projekt Chalet Obergurgl gemacht haben, stand das Thema "Privacy" und "Exklusivität" schon immer ganz oben auf unserer Liste.
Unter Luxus verstehen wir nämlich auch, dass jeder seinen Platz hat, den er auch benötigt. So hat zum Beispiel jedes Schlafzimmer immer sein eigenes Badezimmer. Das Alpin-moderne Design kommt halt noch oben drauf.
Auch ist es recht einfach, auch bei einem ausgebuchten Haus keine Kontakte zu anderen Gästen zu haben.
So kann zum Beispiel der Pool stündlich exklusiv gemietet werden und auch die Zugänge zu den Apartments sind alle kontaktlos möglich.
Der Check-in kann auch gleich direkt vorab als Web-Check-in erledigt werden.

Bilder vom 15. April 2020
Ein Monat nach dem Shutdown
KÖNNTE man nach Ostern Überhaupt noch skifahren?
Klar! Ehrlich gesagt, sogar besser als an so manch anderen Tagen im Jahr.
Mit der Zeitumstellung beginnt die Zeit der langen Tage. Der Skitag beginnt recht früh am morgen und dauert dann bis in den frühen Nachmittag.
Danach ist es Zeit sich einen sonnigen Platz zu suchen und den Tag zu genießen.
PRIVACY TIPP: Auf Ihrem Balkon im Chalet Obergurgl sind Sie ganz alleine!
Ein bisschen geht noch!
Auch wenn es anfangs so ausgesehen bzw. es jeder gehofft hat, dass die Quarantäne aufgehoben wird, wurden wir nach der "evaluierung" ganz schnell wieder auf den Boden der Realität zurückgeholt.
Ergebnis: "...nocheinmal 14 Tage on Top!"
Der neue voraussichtliche INDEPENDENCE DAY ist nun der 26. April 2020
Wir dürfen nach Hause!
14 Tage Quarantäne
Es triff uns alle gleich. Quarantäne ist Quarantäne. Auch wenn meinen Mitarbeitern die Sonderquarantäne in Ungarn wahrscheinlich nocheinmal bevor steht, so kann man eine gewisse Vorfreude auf zuhause und auf die eigenen Familien nicht übersehen.
Nachdem der Passierschein A38 endlich in unseren Händen war, konnten wir tatsächlich an die Ausreise denken. Vielen Dank an dieser Stelle an die Maria und dem Team vom Gemeindeamt in Sölden. Es hat alles super geklappt!
Hoffentlich kommt das ganze Coronazeugs endlich mal wieder in eine lebenswerte Linie. In der Zwischenzeit hüten die Familie Ribis und der Zoltan das Haus. Übrigens war unser Corona Test in Sölden für alle negativ. Das heißt, niemand hat bzw. hatte den Virus. Das tut gut zu hören.
Wir freuen uns schon wieder sehr, wenn wir die Marta, die Veronika und die Emma wieder sehen.
Kommt gut und gesund nach Hause und wieder zurück!
AM 23.4.2020 um 0.00 Uhr endet die Spezialquarantäne
Plötzlich fühlt es sich wieder besser an!
Obwohl es der Sonntag, der 26.4.2020 gewesen wäre an dem die Quarantäne aufgehoben werden sollte, kan es dann doch ein paar Tage früher. Am Donnerstag, den 23.4.2020 um 0.00 Uhr war es dann so weit. Der Schlagbaum am Checkpoint in Aschbach öffnete sich.
Mit Abteilungsinspektor Luigi Moser von der Polizei Sölden konnte ich diesen historischen Moment miterleben. Er war quasi der letzte "OvT" am Checkpoint Aschbach.